Unsere Leistungen

Kinderwunsch ♀ ♂

Für komplikationslose Schwangerschaften und zeitgerechte Geburten ist ein vaginales bzw. endometriales (in der Gebärmutter) Mikrobiom notwendig. Auch Fruchtbarkeit und Befruchtung, ob natürlich oder künstlich unterstützt, hängen wesentlich von der Zusammensetzung dieser genitalen Mikrobiome ab.
Auch der männliche Geschlechtstrakt ist mit einem Mikrobiom besiedelt. Seine Fehlbesiedelung („Dysbiose“) kann ebenfalls mit Störungen der Fruchtbarkeit bzw. Befruchtung einhergehen.
Mit der „Next Generation Sequencing (NGS)-Technologie“ und der Unterstützung eines großen Speziallabors in Düsseldorf vervielfältigen wir gezielt bakterielle Gene und bestimmen danach deren Sequenz. So können wir einzelne Sequenzen bestimmten Keimarten zuordnen. Durch die individuellen Befunde können Sie konkrete, therapeutische Optionen erzielen, die speziell auf Sie zugeschnitten sind und Ihnen weiterhelfen. 

Für Patientinnen ♀​

Grundsätzlich lassen sich zwei Arten des Mikrobioms bei Kinderwunsch untersuchen:
das vaginale Mikrobiom und das Mikrobiom der Gebärmutter (endometrial).

Das vaginale Mikrobiom bezeichnet die mikrobiell besiedelte, gesunde Vagina. Es wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst wie weiblichen Geschlechtshormonen, dem Lebensalter und individuellen Verhaltensweisen, wie z.B. der Intimhygiene. In der fruchtbaren Lebensphase fördern die Hormone Progesteron und Östrogen die fast vollständige Besiedlung der Vagina mit Laktobazillen. Die Fehlbesiedelung („Dysbiose“) der Vagina kann mit einer verhinderten Einnistung der befruchteten Eizelle einhergehen. Mit der vaginalen Mikrobiom-Analyse kann ein solches Ungleichgewicht („Dysbiose“) festgestellt und eine gezielte Therapie begonnen werden. Der dafür notwendige Vaginalabstrich kann einfach bei Ihren Gynäkologen/ Ihrer Gynäkologin gewonnen werden.

Auch die Gebärmutter ist mikrobiell besiedelt (endometriales Mikrobiom). Da diese der Ort der Einnistung („Implantation“) ist, gilt die endometriale Mikrobiom-Analyse als aussagekräftiger als die vaginale Untersuchung. Mit der endometrialen Mikrobiom-Analyse kann eine Fehlbesiedelung („Dysbiose“) der Gebärmutter festgestellt und eine gezielte Therapie begonnen werden. Allerdings ist für diese Untersuchung ein Abstrich der Gebärmutter (endometriale Probengewinnung) notwendig, die zumeist von Kinderwunschzentren durchgeführt wird.

Mit unserem „Next Generation Sequencing (NGS)-Methode” können wir die bakterielle Zusammensetzung des vaginalen Mikrobioms vollständig bestimmen, inklusive der vorherrschenden Bakterienspezies und ihrer relativen Anteile. So erkennen wir mögliche „mikrobielle Typen“ inklusive der bakteriellen Vielfalt und können gezielte Therapien empfehlen. Damit erkennt die Mikrobiom-Analyse nicht nur Ursachen einer möglichen Unfruchtbarkeit, sondern gibt uns auch Hinweise für eine erfolgreiche Behandlung, wie z.B. mit Antibiotika, Probiotika (Präparate mit

Laktobazillen) oder Präbiotika (Präparate, die das Wachstum günstiger Bakterien unterstützen).

Für Patienten ♂​

Die Mikroorganismen im männlichen Geschlechtstrakt nennt man seminales Mikrobiom. Sie können die Qualität der Spermien und somit die Fruchtbarkeit beeinflussen. Verändert sich das Mikrobiom („Dysbiose“), kann das die Spermienfunktion einschränken. Sie bewegen sich weniger, haben eine fragmentierte DNA oder fehlen komplett im
Ejakulat („Azoospermie“).

Mit unserem „Next Generation Sequencing (NGS)“ können wir die bakterielle Zusammensetzung des seminalen Mikrobioms vollständig bestimmen, inklusive der vorherrschenden Bakterienspezies und ihrer relativen Anteile. So erkennen wir den „mikrobiellen, seminalen Typen“ inklusive seiner bakteriellen Vielfalt und können gezielte Therapien vorschlagen. Denn die Mikrobiomanalyse erkennt nicht nur Ursachen einer möglichen Unfruchtbarkeit, sondern gibt uns auch Hinweise für eine erfolgreiche Behandlung, wie z.B. mit Antibiotika oder Probiotika (Präparate mit Laktobazillen).

Diagnostik

Durch die Verwendung neuer Untersuchungsmethoden („next-generation sequencing (NGS)“) lässt sich die bakterielle Zusammensetzung des vaginalen Mikrobiomes vollständig bestimmen. Dadurch können die vorherrschenden Bakterien-Spezies und ihre relativen Anteile bestimmt werden. Daraus ergeben sich wiederum die sogenannten mikrobiellen „Vaginaltypen“. Darüber hinaus wird auch die bakterielle Vielfalt, die als Diversität bezeichnet wird, bestimmt: Eine hohe Diversität geht mit bakteriellen Entzündungen einher.

dus-ana Bakterielle Vaginose (BV) Dysbiose​

Vaginale Beschwerden ♀

Das vaginale Mikrobiom bezeichnet die mikrobiell besiedelte Vagina. Es wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst, wie weiblichen Geschlechtshormone, dem Lebensalter und individuellen Verhaltensweisen, wie z.B. der Intimhygiene.

In der fruchtbaren Lebensphase fördern die Hormone Progesteron und Östrogen die fast vollständige Besiedlung der Vagina mit Laktobazillen. Diese sorgen für ein saures Scheidenmilieu (niedriger pH), indem Milchsäure und produzierende Abwehrstoffe gegen krankheitsauslösende Mikroorganismen gebildet werden.

Ist das vaginale Mikrobiom gestört, können zahlreiche, zum Teil schwerwiegende Krankheiten auftreten, wie die bakterielle Vaginosen (kurz: BV). Die bakterielle Vaginose ist oft langwierig, sehr belastend und durch eine hohe Rückfallquote gekennzeichnet (nach 3 Monaten 30%, nach 6 Monaten 60% Rezidivrate). Darüber hinaus kann sich die bakterielle Fehlbesiedelung bzw. Entzündung auf die Gebärmutter ausweiten (“Endometritis”) und zur Entzündung des Beckenraums („Pelvic Inflammatory Disease“) führen.

Mit unserem „Next Generation Sequencing (NGS)“ können wir die bakterielle Zusammensetzung des vaginalen Mikrobioms vollständig bestimmen, inklusive der vorherrschenden Bakterienspezies und ihrer relativen Anteile. Darüber hinaus wird

auch die bakterielle Vielfalt, die als Diversität bezeichnet wird, bestimmt. Eine hohe Diversität geht mit bakteriellen Entzündungen einher. So erkennen wir den „mikrobiellen, vaginalen Typen“ inklusive seiner bakteriellen Vielfalt und können gezielte Therapien empfehlen. 

dus-ana Fertilität und Mikrobiom​

Diagnostik

Durch die Verwendung neuer Untersuchungsmethoden („next-generation sequencing (NGS)“) lässt sich die bakterielle Zusammensetzung des vaginalen Mikrobiomes vollständig bestimmen. Dadurch können die vorherrschenden Bakterien-Spezies und ihre relativen Anteile bestimmt werden. Daraus ergeben sich wiederum die sogenannten mikrobiellen „Vaginaltypen“ Darüber hinaus wird auch die bakterielle Vielfalt, die als Diversität bezeichnet wird, bestimmt: Eine hohe Diversität geht mit Unfruchtbarkeit einher.

Krebsfrüherkennung ♀

Humane Papillomaviren (HPV) können Gebärmutterhalskrebs auslösen. Infektionen mit diesen Viren sind meist nur vorübergehend. Nur bei einer kleinen Gruppe von Frauen, die mit HPV infiziert sind, bricht der Krebs tatsächlich aus.

Die Ursache dafür kann eine vaginale Fehlbesiedelung („Dysbiose“) sein. Diese geht mit einer Entzündung einher oder mit einer Anfälligkeit für sexuell übertragbare Krankheiten, die HPV-Infektionen begünstigen. Ist es bereits zu einer HPV-Infektion gekommen, begünstigt die Fehlbesiedelung das Fortbestehen der Infektion und die Entstehung sogenannter Cervikaler Intraepitheliale Neoplasien (CIN), die Vorstufen des Zervixkarzinoms sind. Die Wiederherstellung des normalen vaginalen Mikrobioms unterstützt dabei die Rückbildung früher CIN-Läsionen und das Verschwinden der HPV-Infektion.

Mit unserem „Next Generation Sequencing (NGS)“ können wir die bakterielle Zusammensetzung des vaginalen Mikrobiomes vollständig bestimmen, inklusive der vorherrschenden Bakterienspezies und ihrer relativen Anteile. So erkennen wir den entsprechenden „mikrobiellen, vaginalen Typen“ inklusive seiner bakteriellen Vielfalt und können Risiken erkennen und eine gezielte Behandlung empfehlen.

Krebsfrüherkennung ♀

Humane Papillomaviren (HPV) können Gebärmutterhalskrebs auslösen. Infektionen mit diesen Viren sind meist nur vorübergehend. Nur bei einer kleinen Gruppe von Frauen, die mit HPV infiziert sind, bricht der Krebs tatsächlich aus.

Die Ursache dafür kann eine vaginale Fehlbesiedelung („Dysbiose“) sein. Diese geht mit einer Entzündung einher oder mit einer Anfälligkeit für sexuell übertragbare Krankheiten, die HPV-Infektionen begünstigen. Ist es bereits zu einer HPV-Infektion gekommen, begünstigt die Fehlbesiedelung das Fortbestehen der Infektion und die Entstehung sogenannter Cervikaler Intraepitheliale Neoplasien (CIN), die Vorstufen des Zervixkarzinoms sind. Die Wiederherstellung des normalen vaginalen Mikrobioms unterstützt dabei die Rückbildung früher CIN-Läsionen und das Verschwinden der HPV-Infektion.

Mit unserem „Next Generation Sequencing (NGS)“ können wir die bakterielle Zusammensetzung des vaginalen Mikrobiomes vollständig bestimmen, inklusive der vorherrschenden Bakterienspezies und ihrer relativen Anteile. So erkennen wir den entsprechenden „mikrobiellen, vaginalen Typen“ inklusive seiner bakteriellen Vielfalt und können Risiken erkennen und eine gezielte Behandlung empfehlen.

Wer wir sind

Privatdozent Dr. Dr. Patrick Finzer ist Facharzt für Laboratoriums-Medizin und Mikrobiologie. Nach seiner Forschertätigkeit am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg habilitierte er an der dortigen Universität zum Thema „Humane Papillomaviren (HPV) und Entstehung des Zervix-Karzinoms“. An der Universität Düsseldorf lehrt und forscht er zum humanen Mikrobiom. 2020 gründete er das Fachlabor “dus.ana – Düsseldorf Analytik”, um Menschen mithilfe der Mikrobiomanalyse (NGS) zu Gesundheit und Wohlbefinden zu verhelfen. Dr. Dr. Patrick Finzer lebt in Düsseldorf.

In unserem Labor suchen wir nicht nur die krankheitsauslösenden Erreger, sondern erfassen die kompletten Keime und Mikroorganismen. Aus der Zusammensetzung des Mikrobioms können wir bedeutsame, medizinische Rückschlüsse ziehen.
Die Mikrobiomdiagnostik ist ein junges Gebiet der Medizin. Sie wird im Wesentlichen von Forschungsergebnissen und wissenschaftlichen Studien vorangebracht. Wir integrieren die neusten Ergebnisse und Studien fortlaufend in unsere Diagnostik.

Um diesem neuen Denken Raum zu geben, haben wir ein neues Labor gegründet, das sich ausschließlich der Mikrobiomanalyse und Diagnostik widmet: dus.ana – Düsseldorf Analytik.

Wir suchen mit Ihrem behandelnden Arzt/ Ärztin den intensiven Austausch über Ihre medizinische Situation, Ihre Vorgeschichte und Ihre bisherige Behandlung. Wir sind an Ihrem individuellen Fall interessiert und besprechen ihn gerne auch mit Ihnen gemeinsam. Wir sind offen für Ihre Wünsche und versuchen, konkrete Antworten zu finden und zu geben – im Befund oder in der direkten Kommunikation.

Mitgliedschaft in Fachgesellschaften 

• AACC
• DGHM
• ESCMID
• DGKL
• GfV

Wissenschaft und wissenschaftliche Kollaborationen

Presse-Berichte über uns

Vorträge / Veranstaltungen

  • 14. Gynäkologisches Symposium, Bielefeld: 18.-19. Nov. 2022
  • 39. European Society of Human Reproduction and Embryology (ESHRE), Copenhagen: 26. – 28. Juni 2023
  • 5. International Society for Infectious Diseases in Obstetrics and Gynecology (ISIDOG), Athen: 19. – 22- Oct. 2023
  • 15. Gynäkologisches Symposium, Bielefeld: 24. – 25. Nov. 2023
  • Webinar Vaginales Mikrobiom. Flyer. 10.04.2024 um 15 Uhr
  • Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) 2024 in Berlin – 18. Oktober 2024

Unser neuartiger Test - nur 217,98 €